Feedback
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Schauspielproduktion NACHT, MUDDER SZ 2018
Vorstellungsbesuch im Heimathaus Wachholz, Beverstedt
Datum 21. Juli 2018
Roswitha und Uwe Czybulka
Loxstedt
Sehr geehrter Herr Willberger!
Wir haben heute Nachmittag die Aufführung im Heimathaus in Beverstedt Wachholz gesehen, Nacht, Mudder. Wir möchten Ihnen und dem gesamten Team ein großes Kompliment machen. Es war ein schwerer Stoff, aber es waren sehr beeindruckende 65 Minuten.
Die ersten 45 Minuten waren spannend anzusehen, dann schnürte sich uns beiden irgendwie der Hals zu. Zum Schluss war dann Stille und man mochte irgendwie gar nicht applaudieren. Wir haben mit den Tränen gekämpft und konnten eine halbe Stunde nicht sprechen, haben uns einfach in den Arm genommen.
Die beiden Schauspielerinnen haben geglänzt in ihren Rollen und haben die wechselnden Stimmungen toll ins Publikum übertragen. Bitte richten Sie Ihnen unsere Bewunderung aus.
Das war ein sehr intensiver Theaternachmittag und wir sind froh, dass wir ihn erlebt haben.
Viele freundliche Grüße von Roswitha und Uwe Czybulka
SZENISCHE LESUNG GEGEN KRIEG UND GEWALT SZ 2022
Vorstellungsbesuch in der Alten St. Michaelskirche zu Alken, Alken, Rheinland-Pfalz
Datum 30. Juli 2022
Petra Deisen
Alken
Am Samstag, den 30.07.2022, fand eine szenische Lesung GEGEN KRIEG UND GEWALT, präsentiert durch Theater SpielArt e.V. in der Alten St. Michaelskirche zu Alken statt.
Die Texte zu dieser szenischen Lesung aus dramatischen Werken von national und international renommierten Autorinnen und Autoren zum Thema Krieg und Spielszenen sowie Feldpostbriefe wurden von Inske Albers-Willberger, Friederike Albers und Thomas Gregor Willberger sehr spannend und fesselnd vorgetragen und machten zugleich auch nachdenklich, findet doch derzeit seit dem 24. Februar 2022 ein Krieg in Europa statt. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung! Ein großes Lob an alle, die zu dieser Veranstaltung beigetragen haben. Ein Besuch dieser Lesung ist gerade in der heutigen Zeit sehr zu empfehlen.
Dr. Eberhard Wolff
Köln
Da stockt einem der Atem und da könnte einem die Hand schon zittern. Eindringlicher geht es nicht: Gegen Krieg und Gewalt. Eine szenische Lesung des Theaters SpielArt e.V. mit berühmten und bekannten Antikriegs-Texten, aber auch mit erschreckenden Zeugnissen internierter Französinnen aus dem KZ Ravensbrück und tiefempfundenen eigenen Texten in der mittelalterlichen Kirche in Alken an der Mosel. Die Kirche, ein beschützender Ort, umstanden jedoch von Grabkreuzen aus Jahrhunderten und einem Gebeinhaus unterhalb des Eingangs. Besonders zu Herzen gehend der Feldpostbrief des eigenen Großvaters der Schauspielerin Inske Albers-Willberger und die ins Leere gehenden Briefe ihrer Großmutter darauf, da der Mann nicht mehr antworten konnte.
Reiner Frericks
Cuxhaven
Eine mehr als beeindruckende Veranstaltung Am Sonntag den 09. 10. - habe ich die Lesung: „Gegen Krieg und Gewalt“ besucht. THEATER SPIELART, ein gemeinnütziger Theaterverein – brachte diese szenische Lesung in „Kirchlinteln / Verden“, zur Aufführung. Protagonisten waren: Inske Albers-Willberger; Friederike Albers und Thomas Gregor Willberger. Letzterer hatte auch die Spielleitung. Er hat auch zusammen mit Inske Albers-Willberger, die Zusammenstellung der Texte vorgenommen und war für die Produktionsdramaturgie verantwortlich.
Eines vorweg; diese Veranstaltung verdient auf der ganzen Linie, Lob und Anerkennung. In der An-kündigung hieß es; „Wir als Kulturschaffende, sehen uns in der Verpflichtung und möchten unserer besonderen Verantwortung gerecht werden; bleibt Kultur doch unbenommen, aller negativen Ent-wicklungen unserer Tage, zum Trotz; sinnstiftend und Gemeinschaft bildend“. Diesem Anspruch ist die Lesung im vollen Umfang gerecht geworden!
Ein imaginärer Zug, nahm die Besucher mit auf eine Zeitreise, die im 30jährigen Krieg begann – und in der Gegenwart endete. An diversen Kriegs – und Gewaltstationen der Geschichte, wurden die Zu-hörer mit der jeweiligen Realität konfrontiert. Teilweise Direkt, mit Beiträgen von Zeit – und Augen-zeugen – aber auch mit Retrospektiven, großer Literaten, die sich diesem Thema widmeten. Ob nun, junge, völlig unerfahrene, Soldaten von der „Ehre für das Vaterland zu sterben“ - sprachen; (was nie in der Menschheitsgeschichte stimmte) und dann die dramatischen, unmenschlichen Zu-stände in den Schützengräben beschrieben, in denen Menschen einfach nur „verreckten“! Oder ob, Französinnen von den unbeschreiblichen Verhältnissen im KZ Ravensbrück berichteten. Ob, tief ergreifende Szenen aus Wolfgang Borcherts „Draußen vor der Tür“ aufgeführt wurden – oder ob von, kaum in den Schulbüchern aufscheinenden, “Massenselbstmorden der, sogenannten, kleinen Leute - nach 1945 - die Rede ist ...alle Vorträge ...nahmen die Besucher in ihren Bann – und ließen sie nicht mehr los. Den Abschluss der Lesung bildeten Feldpostbriefe aus der eigenen Familie der Akteure – einfach nur authentisch, bewegend und herzzerreißend. War der Inhalt dieser Veranstaltung schon etwas besonderes – so waren es die Darsteller erst recht. Es ist einfach berührend, wenn eine junge Frau (Friederike Albers), von Tod, Leichen und Verwesungsgeruch – spricht; und dies in einer ungeheuer, ergreifenden Art und Weise reproduziert – da bleibt niemand unbeteiligt und jeder Zuhörer nimmt diese Eindrücke mit sich, in seine eigene, kleine Welt. Ähnlich beeindruckend die Darbietungen von Inske Albers-Willberger, die übrigens den Bärenanteil der Texte las. Laut und Schrill, wenn es notwendig war – aber dann auch leise und einfühlsam, wenn die Inhalte der Texte dies erforderten. Eine durch und durch gelungene Performance. Gleiches gilt für den Chef der Aufführung; Thomas G. Willberger. Nicht nur, dass er die Technik, scheinbar nebenbei, erledigte – er fungierte auch als Moderator und war wichtiger Teil der gesamten Aufführung – nicht zuletzt als „Beckmann“ in: „Draußen vor der Tür“.
Was bleibt nun von dieser szenischen Lesung, über den Tag hinaus? Die bittere Erkenntnis, dass wir heute im 20. Jahrhundert, mitten in Europa, schon wieder von Krieg und Gewalt sprechen – und das „Astrid Lindgren“ Zitat: „Die Menschheit hat den Verstand verloren“ - auch heute noch, so aktuell ist wie eh und je. Frieden und Freiheit – Demokratie und Menschlichkeit, bekommen wir nicht ge-schenkt. Es ist gut, dass uns Veranstaltungen, wie die vom 09.10. immer wieder daran erinnern. Mein großer Respekt und ein herzliches Dankeschön gilt den drei Protagonisten von „SpielArt“!
Schauspielproduktion Veronikas Kamer SZ 2022
Vorstellungsbesuch im Heimathaus Wachholz, Beverstedt
Datum 18. September 2022
Roswitha und Uwe Czybulka
Loxstedt
Lieber Herr Willberger!
Wir haben gestern Nachmittag in Beverstedt Wachholz Ihre Theateraufführung "Veronikas Kamer" gesehen und möchten Ihnen mit dieser Mail mitteilen, dass wir außerordentlich begeistert waren. Wir konnten uns kaum vorstellen, wie die in der Zeitung angekündigte Handlung auf der Bühne umge-setzt werden kann, und dann auch noch in Plattdeutsch.
Wir haben eine sehr spannende Aufführung erlebt mit großartigen Schauspielern und einem tollen Bühnenbild. Besonders im zweiten Teil bekam man an vielen Stellen Gänsehaut und es blieb spannend bis zur letzten Minute. Die Schauspieler sind dabei über sich selbst hinausgewachsen, insbesondere Sophia Louise Oetjen hat in ihrer schwierigen Rolle überzeugt, indem sie die unter-schiedlichen Stimmungen profihaft ausgedrückt hat. Großes Kompliment an diese junge Frau.
Und auch Christine Meyer hat es geschafft, Gänsehaut zu erzeugen, die Schlussszene war grandios. Danke an Sie und das gesamte Ensemble, das war ein besonderer Theaterbesuch. Schade für die Schauspieler, dass nur wenige Zuschauer anwesend waren und schade für alle, die diese Vorstellung verpasst haben.
Viele bewundernde Grüße an Sie alle von Roswitha und Uwe Czybulka
Michael Goldhahn
Heimatverein Sellstedt e.V.
Hallo Herr Willberger,
mit "Veronikas Kamer" hat der Heimatverein am vergangenen Samstag und Sonntag eine wirklich außergewöhnliche Theateraufführung nach Sellstedt geholt. Als niederdeutsch übersetzter Psycho-thriller nach Ira Marvin Levin ("Rosemarys Baby") angekündigt, verstanden es die vier Darsteller in bemerkenswerter Schauspielkunst Spannung aufzubauen, ganz ohne Filmtricks und selbst wenn man als Zuschauer nicht geübt in niederdeutscher Sprache war. Das Publikum in der sehr gut besuchten Kulturscheune wurde mit immer neuen Wendungen überrascht. Die Situation der jungen Frau, die um einen vermeintlich kleinen Gefallen gebeten wurde, erschien zunehmend aussichtsloser, um sich dann am Ende auf eine ganz andere, unvorhergesehene Art aufzulösen. Es wirkt fast wie das Motto dieser Tage: Nichts ist, wie es scheint. Und so dankten die Besucher den vier Schauspielern des gemein-nützigen Theatervereins Theater SpielArt unter der künstlerischen Leitung von Thomas G. Willberger mit einem lang anhaltenden kräftigen Applaus. Nach dem Stück "Nacht, Mudder" war dies die zweite Produktion, mit der das Theater SpielArt in der Kulturscheune begeistert hat, und es gibt Anzeichen, dass es auch in der nächsten Spielzeit ein Wiedersehen in Sellstedt geben wird.
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